Trends im Risikomanagement: Das Allianz Risikobarometer 2024

Das Allianz Risk Barometer 2024 ist die 13. Ausgabe der jährlichen Umfrage zu den größten Risiken, denen Unternehmen weltweit ausgesetzt sind. Die Umfrage wurde unter 3.069 Befragten aus 92 Ländern und Territorien durchgeführt.
Veröffentlicht am 24.01.2024

Die drei größten in der Umfrage 2024 identifizierten Risiken sind:

  • Cyber-Risiken: Das dritte Jahr in Folge an erster Stelle, mit 38 % der Befragten, die dies als wichtigstes Risiko angaben. Dies ist auf die zunehmende Raffinesse von Cyber-Bedrohungen und die wachsende Abhängigkeit der Unternehmen von digitalen Technologien zurückzuführen.
  • Naturkatastrophen: Das zweitwichtigste Risiko, das von 31 % der Befragten als wichtigstes Risiko genannt wurde. Dies ist auf die zunehmende Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse wie Wirbelstürme, Überschwemmungen und Dürren zurückzuführen.
  • Änderungen von Gesetzen und Vorschriften: Das drittwichtigste Risiko, das von 29 % der Befragten als wichtigstes Risiko genannt wurde. Dies ist auf die steigende Anzahl von Vorschriften und die zunehmende Komplexität des regulatorischen Umfelds zurückzuführen.

Laut dem Report sind zudem die folgenden Risiken auf dem Vormarsch:

  • Klimawandel: Die zunehmende Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse, die von Waldbränden in Kanada über Überschwemmungen in Indien, Libyen und Slowenien bis hin zu Hitzewellen in den USA, Südeuropa und Asien reichen, haben dafür gesorgt, dass der Klimawandel weiterhin ganz oben auf der Risikoliste von Unternehmen steht, vor allem bei Großunternehmen (> 500 Mio. € Jahresumsatz), wo er als viertgrößtes Risiko insgesamt rangiert und damit so hoch wie nie zuvor ist.
  • Regulatorische und politische Risiken: Trotz vielfacher Versprechen, Bürokratie abzubauen, werden die Unternehmen auch 2024 mit neuen Regeln und Vorschriften konfrontiert sein, die nicht nur einen hohen Verwaltungsaufwand erfordern, sondern auch ihre Geschäftstätigkeit einschränken könnten.
  • Geopolitische Risiken: Mit der Zunahme von Protektionismus, Handelskonflikten und geopolitischen Spannungen sind die Unternehmen zunehmend besorgt über die Auswirkungen dieser Risiken auf ihr Geschäft.

Die Ergebnisse des Allianz Risk Barometers zeigen, dass die Unternehmen einen proaktiven Ansatz für das Risikomanagement wählen müssen. Dies beinhaltet demzufolge:

  • Identifizierung und Bewertung ihrer Risiken
  • Entwicklung von Strategien zur Risikominderung
  • die Einführung effektiver Risikomanagementprozesse
  • Regelmäßige Überprüfung der Risikomanagementstrategien.

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